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  • Der marneo Athlet

    marneo Athleten wollen sich nicht vergleichen nach dem sportlichen Prinzip „höher, weiter, schneller“. Die Coaches und Trainer im marneo zwingen niemanden ihre Ideologie auf, bei dem die Ziellinie ins Unendliche rückt. Natürlich gibt es den Leistungsdruck, die Angst, nicht mithalten zu können. Es gibt den Zwang, ständig dran zu bleiben. Das ungute Gefühl, nie gut genug zu sein. Die Kunst besteht darin, den ureigenen Motiven und Werten zu folgen, sie vielleicht erst einmal zu entdecken. 

    Über Jahrzehnte eingeschliffene Reaktionsmuster, Angewohnheiten und Routinen sind wie eine Schnellstraße im Kopf: bequem und ohne viel Nachdenken zu befahren. Versucht man dagegen, sich anders als üblich zu verhalten, ist das, als schlüge man sich neben der Autobahn zu Fuß durchs Unterholz: Es geht nur in kleinen Schritten voran. Nur wenn man diesen Weg wieder und wieder geht, entsteht ein Trampelpfad und irgendwann ein richtiger Weg. Veränderung geschieht also dadurch, dass man etwas ein kleines bisschen anders macht. Und wieder. Und wieder. Bis es sich ins Gehirn eingefräst hat. Sponti sagte „Beweg deinen Hintern und dein Kopf wird folgen.“

    Einfach zu tun, als ob

    1979 schickte ein Forscherteam eine Gruppe von 80 jährigen für eine Woche auf eine Zeitreise in ein abgelegenes Kloster. Alles war eingerichtet wie vor 20 Jahren zuvor, vor allem aber durften die Männer nicht in der Vergangenheit über sich sprechen und nichts erwähnen, was nach 1959 stattgefunden hatte. Ansonsten passierte nicht viel. Nur das die vorher hilfebedürftigen Männer plötzlich alleine zurechtkamen, Gedächtnis, Gehör und ihre geistige Flexibilität verbesserten sich und der Blutdruck sank. Nur so zu tun, als wären sie jünger, war für die Probanden ein wahrhafter Jungbrunnen. Wer glücklicher werden will, sollte sich benehmen, als wäre er schon froh: möglichst breit lächeln, das hebt die Stimmung. Hände hinter den Kopf falten und lässig im Stuhl zurücklehnen – stärkt das Selbstbewusstsein, aufrecht sitzen und Hände vor der Brust verschränken, halten Versuchspersonen bei schwierigen Aufgaben doppelt so lange durch. 

    Bereit zur Veränderung

    Jeder Veränderungsprozess beginnt also damit, altvertraute Gewissheiten in Frage zu stellen – auch die über sich selbst. Ich bin nun mal so, ich kann nicht anders? Allzu oft ist das eine bequeme Ausrede, sich nicht mit dem inneren Schweinehund anzulegen, der vor neuem zurückschreckt. Doch die Möglichkeiten sind größer als viele meinen. Jeder könnte zumindest zeitweise über sich hinauswachsen, die Grenzen des eigenen ICHs sprengen. 

    Das Aus-der-Rolle-Fallen ist aber enorm anstrengend. Voraussetzung ist deshalb, dass es dazu dient, einem Herzensanliegen näherzukommen. Einer Sehnsucht. Einer Leidenschaft. Etwas eben, was von innen heraus bewegt. 

    „Kongruenz“ nennen Motivationsforscher den Zustand, wenn Werte und Handeln übereinstimmen. Das Streben nach diesem Zustand der inneren Stimmigkeit gilt als einer der stärksten Antreiber im Leben.  Ohne ein Anliegen also kann keine Karriere beginnen oder wachsen. Ambition ist der Wunsch nach persönlicher Erfüllung, nach Selbstausdruck. Sie ist der unbedingte Wille nach Vervollkommnung.

    So betrachtet ist die Selbstverbesserung kein Zwang, wird nicht von äußeren Normen oder Leistungsvorgaben diktiert. Es ist die höchste Form der Selbstverwirklichung.

    Besser geht immer? Muss ja nicht, wenn schon alles gut ist. Doch wenn die Unzufriedenheit nagt, kann es befreiend sein zu wissen, da geht noch was, das muss es noch nicht gewesen sein. Darin liegt natürlich eine Zumutung. Aber eine die neugierig macht, es ist ein Abenteuer zu entdecken, was in einem steckt, von dem man noch gar nichts weiß.